Veranstaltungen

Samstag. 25. November 2023, 16.30 Uhr
Aula der Bettina-von-Arnim-Schule

MR-Rudolf-Breitscheid-Straße
Schülerkonzert

Rückschau

Samstag. 11.11. 2023

Samstag. 30.September 2023
Wetzlarer Musikschule

Fortbildung "Improvisation unterrichten" mit Susanne Paul, Berlin

Durch eine Kooperation des Marburger Tonkünstlerverbands mit der Musikschule Wetzlar fand eine höchst interessante Fortbildung mit der Berliner Cellistin Susanne Paul statt. Die 13 Teilnehmenden kamen in den besonderen Genuss von Improvisations-Unterrichtsmethoden. Auch wenn besonders Streicher angesprochen waren durch die besondere, perkussive - eben nicht klassische Bogentechnik, profitierten auch andere Instrumentallehrende von der Veranstaltung.
Im Laufe des Vormittags wurden neben Rhythmus- und Groove-Spielen neue Klangräume über zunächst einem Grundton ausgelotet, später Intervalle und Skalen. Die Dozentin bot uns einen Einblick in ihren reichen Erfahrungsschatz für immer neue, an die Situation angepasste Spielregeln und Rahmungen an, die in jedem Unterricht Anwendung finden können. Spielregeln und Absprachen sind in der Improvisation von großer Bedeutung, denn ein völlig "freies" Spielen bedeutet eine Überforderung für Schüler.
Die Dozentin erklärte und zeigte auf ihre eigene humorige Weise den Unterschied zwischen "Groove-orientierter" (d. h. afro-kubanischer, brasilianischer, Jazz, Hip Hop, Samba, Bluegrass u.v.m.) und "klassischer" Musik. Sie verglich sehr anschaulich die Qualitäten von "schwer" und "leicht" u. a. durch einen Vergleich von Ballett und Hip Hop. Dabei wurde auch der jeweils unterschiedliche Stellenwert des Metronoms in den Musiken klar.
Nach einer Mittagspause in der Sonne wurde mit den Teilnehmenden Rhythmuspattern mit verschiedenen Vermittlungsmethoden erarbeitet. Ein Exkurs in die Welt der internationalen Akkordschreibweise folgte. Schließlich folgte ein gemeinsames Stück, dessen Harmonik, Melodie und Begleitung zunächst nach Gehör gelernt wurde. Eine gemeinsame Improvisation des Stücks beendete die Fortbildung.
Weitere Informationen, Inspirationen, Projekte und Publikationen findet man auf der Homepage von Susanne Paul:
www.groovecello.de

Silke Schepp

Fotos: Daniel Kladt

Samstag. 03. Juni 2023, 10.30 Uhr
Seminarhaus "Puls und Raum"

Lilienweg 27a, Gießen
Workshop TaKeTiNa-Mit Rhythmus in die Klarheit

Eine spannende und wertfreie Art des Musizierens erlebten die Teilnehmer des TaKeTiNa-Workshops am Samstag, den 03.06.23 in Gießen. Die Dozentin Dorothea Niedecken, TaKeTiNa-Rhythmus-Pädagogin, stellte die TaKeTiNa Methode des Österreichers Reinhard Flatischler in ihren Räumlichkeiten „Puls und Raum“ in Gießen vor. Zusammen mit Joachim Michelmann, Orchestermusiker des Stadttheaters Gießen, leitete sie die Übungen mit Berimbau, Surdo und weiteren Instrumenten an. Bei der TaKeTiNa-Methode geht es weniger darum, Rhythmus zu erlernen als Rhythmus zu erleben, und zwar als eine Universalie, die in Natur, Musik und Körperrhythmen gleichermaßen vorkommt. Die Methode ist nur sehr eingeschränkt für Kinder geeignet. Die Rhythmus-Übungen sind damit nicht nur musikalische Übungen, sondern auch eine Art Coaching, Erkenntnisweg und Meditation. Sie stellen damit einen anderen Weg des Musizieren dar, als es beim Instrumentallernen sonst üblich ist. Der Kern ist die physische Erfahrung von Rhythmus auf drei Ebenen. Die Übungen synchronisieren nach und nach die Abläufe in Füßen, Händen und Stimme und damit werden aus zunächst zwei einfachen Schritten durch Klatschen und Silben (z. B. Ta-Ke-Ti-Na) schließlich komplexe Rhythmen. Die Synchronisation und gleichzeitige Wahrnehmung auf diesen drei Ebenen gelingt dann, wenn man in einen Flow-Zustand kommt und sich vom Willen, alles zu kontrollieren und richtig zu machen, verabschiedet, was die Dozentin hervorragend anzuleiten verstand. Das Üben von TaKeTiNa hilft, die eigene Resilienz zu stärken und Stresssituationen im Alltag besser zu bewältigen. Eine Mittagspause mit Potluck-Büffet im Esszimmer der Dozentin teilte den Workshop-Tag in zwei Hälften. Eine Abschlussrunde bei Kaffee und Gebäck sowie weiteren Gesprächen sorgte für weitere Aha-Erlebnisse. Man verabschiedete sich herzlich und dankbar von Dorothea Niedecken und Joachim Michelmann, die mit so großer Kompetenz und Einfühlungsvermögen durch das Programm führten. Es war ein sehr empfehlenswerter Workshop an einem wunderbaren und perfekt ausgestatteten Ort.
Silke Schepp

Samstag. 12. November 2022, 16.30 Uhr
Musikzentrale Gießen

Schiffenberger Weg 111
Schülerkonzert

Samstag. 19. November 2022, 16.30 Uhr
Aula der Bettina-von-Arnim-Schule

MR-Rudolf-Breitscheid-Straße
Schülerkonzert

Sa.07.05.2022
Saal Musikschule

Am Schwanhof 68, Marburg
Workshop "Unterrichten im Flow"
Dozent: Andreas Burzik

Die Veranstaltung wurde finanziell unterstützt durch die Stadt Marburg

Am 7.5.2022 hatte der Marburger Tonkünstlerverband den Diplompsychologen und ausgebildeten Geiger Andreas Burzik aus Bremen als Dozenten zum Seminar „Unterrichten im Flow“ in die Räumlichkeiten der Musikschule Marburg , Am Schwanhof eingeladen. Insgesamt 11 Teilnehmende – Mitglieder des Tonkünstlerverbandes, Lehrkräfte der Musikschule und sogar eine Cellistin und ein Fagottist aus Frankfurt waren gespannt auf Strategien, mit anstrengenden Situationen gelassener umzugehen und sich auch am Ende eines langen Unterrichtstages erfrischt zu fühlen. Der erste Kursabschnitt beschäftigte sich mit Selbstwahrnehmung, der Voraussetzung für das Erkennen von Stress, sowie Selbstfürsorge. Als Indikatoren für Stress wurden von den Teilnehmenden flache Atmung, Verkrampfungen, Fahrigkeit, sowie Ärger, Ungeduld, Enttäuschung genannt. Nach einer schnell umzusetzenden Kurzzeit-Entspannungsmethode folgten Einblicke in die Neurobiologie: Ein biologischer Auslöser für Stress ist die Ausschüttung des Hormons Adrenalin, das in Urzeiten die Kräfte für Flucht oder Kampf mobilisierte, in heutiger Zeit jedoch das Finden kreativer Lösungen und die Feinmotorik behindern kann. Die Teilnehmenden lernten vier durch unterschiedliche Hirnwellen ausgelöste Zustände kennen, von denen der Alphazustand, bei dem eine nach innen gerichtete Aufmerksamkeit, entspannte Wachheit und gute Befindlichkeit vorherrschen, der beim Musizieren und Unterrichten angestrebte ist. Es folgten Übe-Sequenzen, um diesen auch in minimalen Pausen im (Unterrichts)Alltag zu erreichen, sowie Strategien zu entwickeln, diese so zu verinnerlichen, dass man sie auch anwendet. Nach der Mittagspause folgte der praktische Teil des Selbstmanagements im Unterrichtsalltag. Von den Teilnehmenden wurden unterschiedliche Faktoren genannt, die den Unterricht anstrengend machen können, z.B. das Gefühl, ständig präsent sein zu müssen, Erwartungshaltung von Schülereltern, mangelnde Wertschätzung, Umgang mit beispielsweise hyperaktiven oder unmotivierten Kindern aber auch Angst, den Maßstäben anderer Kolleg*innen nicht zu genügen. In Gruppen wurden zu diesen Themen Lösungsvorschläge erarbeitet, die im Anschluss vorgestellt und diskutiert wurden. Hilfreich für alle war die Erkenntnis, dass die Probleme bei den anderen ähnlich sind, dass man beim Scheitern nicht immer die Schuld bei sich selbst suchen sollte und dass man manchmal Grenzen setzen muss. In einer Schlussrunde stellten die Teilnehmenden fest, dass die Erwartungen an das Seminar erfüllt wurden, dankten Andreas Burzik für die gelungene Vermittlung und hofften auf das Zustandekommen eines weiteren Kurses mit dem Inhalt „Unterrichts-Coaching“.
Doris Gerhardt

Montag, 02.März 2020, 20:00 Uhr
Hotel Restaurant Carle

Ronhäuser Straße 8, 35043 Marburg
Jahreshauptversammlung

Jugend musiziert 2022

Samstag. 20. November 2021, 16.30 Uhr
Aula der Bettina-von-Arnim-Schule

MR-Rudolf-Breitscheid-Straße
Schülerkonzert

Samstag. 23. November 2019, 16.30 Uhr
Aula der Freien Waldorfschule

MR-Ockershäuser Allee
Schülerkonzert

Sa.28.9.2019
Saal Musikschule

Am Schwanhof 68, Marburg
Workshop "Üben im Flow"
Dozent: Andreas Burzik

Üben im Flow oder: Wie üben Schüler mehr als sie eigentlich vorhatten?
Jeder, der sich im Musikstudium schon mal die Lust am Musizieren weg geübt hat, weiß, was gemeint ist, wenn der Dozent Andreas Burzik eine bestimmte, andere Übe-Qualität beschreibt: „Üben im Flow fühlt sich nicht an wie Üben!“ Mit „Üben im Flow“ meint er ein spielerisch-lustvolles Herangehen, bei dem Tastgefühl, Gehör und Körpergedächtnis einbezogen werden. Wegen der dabei erlebten Kombination aus spielerischer Leichtigkeit und sinnlichem Entdecken ist das Gehirn höchst lernfähig und konzentriert. Davon konnten sich die 14 Teilnehmer des Workshops, zu dem der DTKV Regionalverband Marburg in diesem Jahr, am 28.09.2019, in die Musikschule Marburg eingeladen hatte, überzeugen. Andreas Burzik ist ausgebildeter Musiker und Psychologe. Die Methode des „Übens im Flow“ hat er sich nicht „ausgedacht“, sondern sie ist ihm nach seinem Studium „passiert“, als er beim Üben in einen Zustand geriet, in dem sich alles plötzlich vollkommen anders anfühlte. Mit viel Empathie, Humor und Scharfsinn führte er die Teilnehmer in die Thematik ein, indem er sich zunächst auf die Forschungsergebnisse des amerikanischen Psychologen Mihaly Csikszentmihalyi berief, der in den 1970er Jahren kreative Prozesse untersuchte und dabei auf das Phänomen des Flow, des völligen Aufgehens in einer Tätigkeit, stieß. Anschließend unterrichtete er verschiedene Instrumentalisten vor der Gruppe. Dies führte zu vielen Aha-Momenten und ließ bei manchem sichtbar und hörbar mentale Knoten platzen, nicht nur bei den aktiv Teilnehmenden. Konkret empfahl er mit einer reichen Bildersprache immer wieder ein „Erfühlen“, „Umkreisen“, „Erspielen“ und „Kneten“ einzelner Stellen in einem flexiblen Tempo, um mit diesen Erkundungen Sicherheit und Wohlklang entstehen zu lassen und viel Spaß beim Üben zu haben. Was auch die in der Überschrift gestellte Frage beantwortet: Anstelle eines mechanischen Übens geht es um eine körperliche Erfahrung durch variationsreiche Wiederholungen und sinnliche Entdeckungen in einer entspannten Haltung. Dies ermöglicht auch, dass das Erlernte tief ins Langzeitgedächtnis abgespeichert werden kann. Die Fortbildung war ein großer Gewinn, die Autorin dankt der Musikschule Marburg, die den Raum zur Verfügung gestellt hat, dem DTKV Marburg und nicht zuletzt dem Dozenten, der uns mit fundiertem Wissen und viel Einfühlungsvermögen zur Verfügung stand und die Teilnehmenden noch im Anschluss per Mail mit weiterführenden Informationen versorgte.
Text: Silke Schepp

Samstag. 10. November 2018, 16.30 Uhr
Aula der Freien Waldorfschule

MR-Ockershäuser Allee
Schülerkonzert

Sonntag, 25.3.2018 um 17.00 Uhr
Concertino Marburg
Pauluskirche Fontanestraße 46

Antonio Vivaldi: Cellokonzert G-Dur RV 413
Arvo Pärt: Summa
Giovanni Battista Pergolesi: Stabat mater
Ausführende:
Naomi Menkhaus und Kim Siekmann, Gesang
Ina Himmelmann, Cello
Concertino Marburg
Leitung: Mareike Hilbrig

Sa.24.2., So. 25.2.2018
Saal Musikschule
Am Schwanhof 68, Marburg
Workshop "Resonanzlehre"
Am Wochenende 24/25.2 fand in der Musikschule Marburg eine vom DTKV Marburg angeregte Fortbildung zum Thema „Resonanzlehre“ mit Maria Busque´statt. Ausgebildet in Resonanzlehre bei Thomas Lange, lebt die Dozentin in Berlin als Pianistin, Cembalistin und Musikphysiologin. In der Resonanzlehre wird die Verbindung zwischen Musiker, Instrument, Raum und Publikum ganzheitlich erforscht und optimiert. Es nahmen am Workshop InstrumentalpädagogInnen, Orchestermusikerinnen, Akademiedozenten und interessierte Instrumentalschüler teil. Zunächst erhielten wir eine praktische Einführung in das Bewegen aus dem Körperschwerpunkt. Die „Klangbewegungen“ bewirken, regelmäßig ausgeführt, daß das Fasziengewebe des Körpers elastischer wird und den Klang optimal leitet, was sich stark auf den Obertonreichtum und Ausdruck beim Musizieren auswirkt, außerdem bei langen Proben, Unterrichtstagen und Sitzungen zu Frische und Lebendigkeit verhilft. Teilnehmer spielten über beide Tage verteilt verschiedene Instrumente im Plenum, so daß Maria Busquè wertvolle Anregungen zu Haltung, Bewegung und Klanglichkeit geben konnte. Die Gruppe befasste sich am Samstag auch mit der Selbstwahrnehmung beim eigenen Musizieren vor Publikum, am Sonntag dann mit dem Thema Lampenfieber. Wir erfuhren detailliert, wie Lampenfieber sich körperlich/ geistig auswirkt und wie Musiker auf der Bühne über Bewegung zur Gelassenheit zurückzufinden können. Maria Busqué erklärte uns anhand von vielen Beispielen, wie beim Unterrichten Instrumental- und GesangslehrerInnen ihre Schüler unterstützen können, um musikalisch selbstständig zu werden. Die Teilnehmer waren durchweg positiv angeregt und genossen die freudvolle Atmosphäre der gemeinsam gestalteten Tage. An dieser Stelle möchten wir Maria Busqué nochmal ein Lob aussprechen! Im Nachhinein bekamen wir noch viele interessante und weiterführende Informationen per Mail.

Samstag. 25. November 2017, 16.30 Uhr
Aula der Freien Waldorfschule

MR-Ockershäuser Allee
Schülerkonzert
Vierzehn Schülerinnen und Schüler von neun bis 50 Jahren freuten sich auf ihr Konzert in der kleinen Aula der Waldorfschule. Es begann mit zwei sehr eindringlich gesungenen Teilen aus Pergolesis Stabat mater und endete mit einem Song aus dem Musical „Jekyll ¬ Hyde“. Dazwischen erklang Musik aus unterschiedlichen Epochen und Stil-Genres, u. A. von C. Reinecke, E. Grieg, A. Chatschaturian und die swingende Katzensuite von M. Schmitz. Musiziert wurde teils solistisch am Klavier und auf der Gitarre, sowie in unterschiedlichen Duo-Besetzungen: Blockflöte, Cello, Klarinette, Querflöte und Viola jeweils mit Klavier. Dabei beeindruckten einige SchülerInnen mit erstaunlich reifem Ton und gutem Zusammenspiel. Die Freude über das abwechslungsreiche Programm und die hohen technischen und musikalischen Fertigkeiten war bei Lehrern, Eltern und Schülern groß. Am Ende bedankte sich die Vorsitzende bei allen Beteiligten und wies auf das nächste Konzert im folgenden Jahr hin.
Schülerkonzert 2017

Sa. 12.11.2016, 11.00-18.00 Uhr
Saal Musikschule Marburg

Schwanallee 68
Seminar Schülerkonzerte - leidige Pflicht oder bewegendes Erlebnis?

Sa.2.2., So. 3.2.2013
Computerraum Martin-Luther-Schule
Savignystr.4, Marburg
Seminar "Einführung Capella 7"

Samstag. 24. November 2012, 15.00 Uhr
Gemeindehaus der Matthäuskirche

MR-Ockershausen
Schülerkonzert

Am Samstagnachmittag fand im Gemeinderaum der Matthäuskirche in Ockershausen das alljährliche Schülerkonzert des Marburger Tonkünstlerverbandes statt. Wieder einmal hatten die Lehrer ein Motto vorangestellt: "Tänze aus alter und neuer Zeit" Doris Gerhardt, die Vorsitzende des DTKV Marburg, führte durch das Programm. Zum Auftakt sangen Annika Wandersee und Paulina Satzke drei von G. Kretzschmar augenzwinkernd vertonte Christan Morgensterngedichte, eines davon "Dunkel wars, der Mond schien helle ..." Romy-Maria Hoßfeld begleitete einfühlsam am Flügel. Weiter ging es mit Can Can und Kasatschok auf der Querflöte und Boogie, Chacha, Gigue, 2 Mazurken von der erst 11-jährigen Stefanie Gröning bis zum vierhändigen lebhaften Tango-Sambo von M. Proksch am Klavier, Wegen Erkrankung mussten einige Beiträge ausfallen; erfreulicherweise sprang spontan eine Schülerin mit einem Stück von Chatschaturjan ein. Am Ende des Programms wurde gemeinsam ein Kreistanz mit Christiana. Toth eingeübt.

Ulrike Weber

Samstag, 3. November 2012, 10.00 - 17.00 Uhr
Musikschule Fendel,
Feldstr. 7, 35112 Fronhausen
Seminar "Klaviergarten" mit Dorothee Graf
Klaviergarten

Samstag, 12.11.2011, 15.00 Uhr
Gemeindehaus der Matthäuskirche

MR-Ockershausen
Schülerkonzert
"Tiere und Natur"

Deutlich vernehmbar "Miau" machte Mariann Hecker wiederholt, während sie die "Katzentatzen" von Karin Groß über die Tasten des Flügels laufen ließ, denen sie noch einen "Eitlen Gockel", ein Känguru im Boogie-Rhythmus und eine ganz Dschungeltier-Party folgen ließ. Sie war eine von 16 acht- bis 13-jährigen Schülern des Marburger Tonkünstlerverbandes, die unter dem Motto "Über Tiere und Natur" im ersten Teil des zweistündigen Konzerts manchmal recht kurze, aber oft lustige Stücke wie ein "Ballett der Ameisen", "Zankende Krähen" oder den "Pinguin-Rock" präsentierten. Mal auf dem Klavier, mal auf der Querflöte oder auf Streichinstrumenten, allein, als Duo oder Terzett. Das war unterhaltsam für die etwa 70 Zuhörer, die am Samstag ins Gemeindehaus der Matthäuskirche gekommen waren, und machte auch den jungen Nachwuchsmusikern Spaß, und so kam der Applaus gerade für die Anfänger nicht nur aus Höflichkeit, sondern von Herzen. Die fortgeschritteneren Schüler boten anspruchsvollere Stücke, darunter auch Preisträger des zurückliegenden "Jugend musiziert"-Landeswettbewerbs wie ein aus Simon Kressin, Erike Hertstein, Julius und Fridolin Wissemann bestehendes Streicherquartett mit dem Menuet und Trio aus Joseph Haydns Reiterquartett op.74,3. Noch spannender wurde das Zuhören nach der Pause, denn da präsentierten sich drei neue Duos, zum Teil aus Preisträgern des vergangenen "Jugend musiziert" -Landeswettbewerbs bestehend, die gemeinsam an der neuen Runde teilnehmen wollen. Das Publikum staunte über die technischen Fähigkeiten und das gefühlvolle Violinspiel der zehnjährigen Johanna Weidner, die zusammen mit der 14-jährigen Mujia Jenny Li am Klavier Franz Schuberts Sonatine op. 137,2 und Volkstänze im nordischen Charakter von Niels Wilhelm Gade erklingen ließ. Ebenfalls sehr viel Beifall erhielten die Brüder Simon (13) und Jakob Kressin (15), die vierhändig Cortège und Ballet aus Claude Debussys "Petite Suite pour piano à quatre mains" temperament- und ausdrucksvoll zum Klingen brachten. Eröffnet hatten den zweiten Konzertteil Siri Eder (12, Violine) und Clara Johanna Pilgrim (13, Klavier) mit der Sonate für Violine und Klavier op.5,1 von Johann Nepomuk Hummel. Es besteht berechtigte Hoffnung, dass einige dieser heimischen Talente auch diesmal mindestens bis zum Landesentscheid kommen werden.

Manfred Schubert

Sa., 20.08., So., 21.08.2011, jeweils 10.00-17.00 Uhr
Seminar "Terlusollogie"

Samstag, 20.11.2010, 15.00 Uhr
Gemeindehaus der Matthäuskirche

MR-Ockershausen

Schülerkonzert
"Von fremden Ländern und Menschen"

Samstag, 30.Oktober 2010
Hans-von Soden-Haus, Marburg

Workshop: Body-Percussion

BodypercussionBodypercussionBodypercussion

Am Samstag, den 30. Oktober 2010 trafen sich 10 TeilnehmerInnen im Saal der Evangelischen Studentengemeinde Marburg, um unter der Leitung von Elke Saller, studierter Schlagzeugerin und Perkussionistin, einen Eindruck von Body-Percussion zu bekommen. Der Tag begann mit Stretching, speziell für Hände und Arme. Anschließend lernten alle einen Kanon von Ulli Moritz, der stampfend, klatschend und sprechend umgesetzt wurde. Erweiternd zeigte Elke Saller die verschiedenen Möglichkeiten von Schrittfolgen mit geklatschtem Beat und Off-Beat. Ein afrikanischer Fankani schloss an, sowohl als Body-Percussion-Stück, wie auch mit Rhythmus-Instrumenten gespielt - inklusive einem "Break". In diesem Zusammenhang lernten die TeilnehmerInnen detailliert die verschiedenen Spieltechniken auf den Percussion-Instrumenten kennen. Es wurde auch experimentiert mit Solospiel aus dem Gruppengeschehen heraus. Der "Kanon-Kanon" nach der Mittagspause wurde ergänzt wurde ergänzt durch Gesang, Gitarre und Klavier. Den Abschluss bildete "Das ist mein Stuhl" von Ulli Moritz, bei dem der Stuhl auch als Instrument genutzt wird. Alle TeilnehmerInnen waren begeistert von Elke Sallers lockerer und schwungvoller Art. Die Gruppe wuchs im Laufe des Tages sehr gut zusammen und alle gingen motiviert und mit vielen Anregungen nach Hause.

Katharina Fendel

Samstag, 11. November 2009 15.00 Uhr
Gemeindesaal Matthäuskirche, MR-Ockershausen

Schülerkonzert

Samstag, 27. September 2009 19.00 Uhr
Saal der Musikschule Marburg

Konzert mit Musik tschechischer Komponisten gespielt von SchülerInnen der Kollegin Charlotte Schmidt-Schön

Musikschule 27.09.2009

Samstag, 14.2., Sonntag, 15.2.2009
Saal der Musikschule Marburg

Seminar "Dispokinesis"

10 Teilnehmerinnen und ein Teilnehmer erschienen zu dem 2-tägigen Einführungsseminar "Dispokinesis für Instrumentalisten, Sänger und Dirigenten" zu dem der Marburger Tonkünstlerverband in die Räume der Musikschule Marburg eingeladen hatte. Angelika Stockmann, Referentin des Seminars, studierte Cello an der Folkwang Hochschule in Essen und schloss eine 3-jährige Ausbildung zur Dispokinetikerin bei G. O. van de Klashost an. Dispokinesis ist eine Haltungs-, Bewegungs- und Ausdruckslehre, die der holländische Pianist,und Physiotherapeut van de Klashorst entwickelte. Nach einer kurzen Einführung in Anatomie, Neurophysiologie und Psychologie begann die praktische Arbeit.Auf dem Boden liegend wurden Übungen-so genannte Urgestalten- durchgeführt, die dazu dienten, einen guten Bodenkontakt her zu stellen und die Aufrichtung der Wirbelsäule, gestützt durch den Musculus pyramidalis im Unterbauch, zu fühlen.
Nach der Mittagspause spielten einige der TeilnehmerInnen auf ihren Instrumenten. Frau Stockmann beobachtete die Bewegungsabläufe und gab Anregungen zu bestimmten gedanklichen Vorstellungen beim Ausführungen der Bewegungen.Eine wichtige Frage war immer: Wie fühlt es sich an? um die Aufmerksamkeit darauf zu richten was und wie man es tut. Der Sonntag morgen begann mit einem Überblick über die motorische Entwicklung des Kindes. Da fast alle Anwesenden unterrichten, ergaben sich zahlreiche Fragen zu Problemen, die im Unterricht auftauchen können. Anschließend wurde wieder mit den Urgestalten und am Instrument gearbeitet. Frau Stockmann gab zahlreiche Hinweise zu ergonomischen Hilfsmitteln, z. B. Stuhlerhöhern für zu niedrige Stühle, Daumenstützen für Holzblasinstrumente etc. Es blieb genügend Zeit zur Klärung von Fragen und zur Diskussion. Am Ende waren alle erfreut über die angenehme Atmosphäre im Kurs, die gute Zusammenarbeit zwischen Dozentin und den KursteilnehmerInnen und die Anregungen für Unterricht und eigenes musizieren.

Samstag, 22. November 2008, 15.00 Uhr
Gemeindesaal der Matthäuskirche MR-Ockershausen

Schülerkonzert

Sonntag, 16. März 2008, 10-18 Uhr

Seminar: Neue Musik im Klavierunterricht

Zehn Teilnehmer kamen zur Fortbildung „Neue Musik im Klavierunterricht“, die der DTKV-Marburg im Saal der Musikschule Marburg mit der Dozentin Prof. Sibylle Cada veranstaltete. Frau Cada unterrichtet an der Frankfurter Musikschule Klavier und an der Musikhochschule Methodik und Didaktik im Fachbereich Klavier. In einer kurzen Vorstellungsrunde schilderten die Teilnehmer ihre Erwartungen. Nach einer kurzen historischen Einführung über Spätromantik, Expressionismus, 12-Tonmusik, aleatorische und serielle Techniken sind wir heute bei einem ziemlichen Stilpluralismus angelangt. Neue Musik erfordert nicht nur neue Hörgewohnheiten, sondern oft auch andere Notationsformen und Spieltechniken.
Zu einer Unterrichtsdemonstration kam dann Clara, 11 Jahre, Schülerin von Frau Schmidt-Schön und spielte ein Zauberkunststück von Rainer Lischka vor. Anschließend erarbeitete sie mit Frau Cada das Stück „Brin“ (Halme) von Luciano Berio. Ihr methodisches Vorgehen machte Clara deutlich Freude, die schnellen Windtöne und der ruhige Halm boten Material für improvisatorische Übungen, sodass Charakter und Intention des Stückes schnell deutlich waren. Mit Tipps zur häuslichen Nacharbeit beendete Frau Cada die Unterrichtseinheit. Wir sind tatsächlich dann auch Arvo Pärtt „auf die Spur“ gekommen in seinem Stück Alina. Zitat Riehm: Musik braucht Ohren, die immer offen sind“. Nach der Mittagspause stellte Frau Cada interessante Sammlungen und Stücke vor, die sie oder auch Teilnehmer erarbeiteten und erklingen ließen. Fazit: Alle haben sich vorgenommen, ihre Schüler an den neuen Erkenntnissen teilhaben zu lassen, denn wir kennen jetzt viele neue schöne, in der Praxis bewährte Stücke von leicht bis mittelschwer.

Samstag, 15. März 2008, 15.00 Uhr

Schülerkonzert

Samstag, 24. März 2007, 15.00 Uhr

Gemeindehaus der Matthäuskirche in MR-Ockershausen

Schülerkonzert

Samstag, 17. September 2006

Am 17.9.2006 fand eine Lehrerfortbildung zum Thema Aufbau der Klaviertechnik im Anfangsunterricht mit Frau Prof. Chitta-Stegemann, Klavierpädagogin an Dr. Hochs Konservatorium, Frankfurt, statt. Sehr anschaulich erläuterte die Dozentin ihre Vorgehensweise bei der Vermittlung der Klaviertechnik und demonstrierte dies an von Teilnehmern gestellten Schülern. Erstaunlich war, wie schnell sie sich auf jeden, ihr bis dahin unbekannten, Schüler einstellen konnte. Mit 15 teilweise auch auswärtigen Teilnehmerinnen war die Kursgröße ideal ,um noch auf individuelle Fragen einzugehen und dennoch Kosten deckend zu arbeiten.

Samstag, 1. April 2006, 15.00 Uhr
Gemeindehaus der Matthäuskirche in MR-Ockershausen

Schülerkonzert

Samstag, 19. November 2005, 15.00 Uhr
Gemeindehaus der Matthäuskirche in MR-Ockershausen

Schülerkonzert

Auch das Herbstkonzert des Tonkünstlerverbandes bot wieder ein breites Spektrum an Werken verschiedener Epochen von Corelli bis hin zu zeitgenössischen Komponisten. Das Alter der Mitwirkenden war breit gefächert: Der mit 5 Jahren jüngste Mitspieler animierte beim Spielen des Kinderliedes "Hänsel und Gretel" die Zuhörer zum Mitsingen; das Trio aus 3 jungen Erwachsenen bot an Querflöte, Violine und Klavier eine fast konzertreife Darbietung von 2 Interludes von J. Ibert

Samstag, 12. März 2005, 15.00 Uhr

Schülerkonzert 12.03.
Am Samstag, den 12.03.05 fand im Gemeindehaus der Matthäuskirche in MR-Ockershausen das Frühlings-Konzert des DTKV-Marburg statt. Eine bunte Palette von Altersgruppen und Kompositionen verschiedener Stilepochen von Barock bis zur Modernen des 20. Jahrhunderts wurden den zahlreichen Zuhörern dargeboten. Die Spieler - SchülerInnen von LehrerInnen des DTKV zeigten teilweise beachtliches Können. Die jüngeren unter ihnen waren konzentriert bemüht und ließen bereits erfreuliche musikalische Beiträge hören. Mehrere bereits fortgeschrittene Schüler vermittelten eine erstaunliche Souveränität und waren den jüngeren Instrumentalisten sicher ein Anreiz, ihnen nach zu eifern.

Ruth Pilgrim

Samstag, 20. November 2004

Kehna Bühne
Zum ersten mal fand im Saal der Hofgemeinschaft Kehna-einer anthroposophischen Einrichtung, in der 26 Bewohner mit geistiger Behinderung mit ihren Betreuern und deren Kindern in familienähnlichen Gruppen leben und arbeiten- ein gemeinsames Konzert mit Schülern des DTKV-Marburg und dortigen Bewohnern statt.
Den Auftakt bildete ein Cellokonzert von C. Stamitz, vorgetragen von einem Schüler des Tonkünstlerverbandes. Musikalität und Freude an der Musik zeigten die Darbietungen der Bewohner- einer Instrumentalgruppe sowie einigen Klavierspielern, die auch durch Lehrkräfte des DTKV-Marburg unterrichtet werden. Dazwischen spielten drei noch recht kleine Blockflötenschüler gemeinsam mit ihrer Lehrerin. Abgeschlossen wurde das Programm mit einer Triosonate für zwei Querflöten und Basso Continuo, sowie vierhändigem Klavierspiel aus der Nussknacker-Suite von Tschaikowsky.

Weitere Informationen über die Gemeinschaft Kehna finden Sie unter: www.in-kehna.de

Samstag, Sonntag, 2./3. Oktober 2004

123-Klavier

Seminar 123-Klavier Musizierendes Lernen im Anfangsunterricht

Am 2./3.Oktober hatte der DTKV-Marburg zu einer Fortbildung im Saal der Musikschule eingeladen, an der 12 Musiklehrer des Verbandes und der Musikschule teilnahmen. Ulrike Wohlwender-Dozentin für Didaktik und Methodik des Klavierunterrichts an der Musikhochschule Mannheim - hat mit ihrer Kollegin Claudia Ehrenpreis die Klavierschule 123-Klavier für 1-4 Kinder ab 6 Jahren verfasst. Über einen kurzen geschichtlichen Überblick erfuhr man, dass schon Friedrich Wieck-Clara Schumanns Vater- meist 2-3 Schüler gleichzeitig unterrichtete und gelangte so zur heutigen Situation. Wichtig für Partner- oder Gruppenunterricht ist, dass die Kinder vom Alter und Lerntempo zueinander passen.


Sehr praxisnah wurde das Seminar durch 2 Unterrichtsdemonstrationen - am Samstag mit 2 sechsjährigen Kindern, am Sonntag mit 2 acht-neunjährigen, die hörend, singend, klatschend und am Ende mit Noten ein ihnen bis dahin unbekanntes Lied lernten. Frau Wohlwender faszinierte durch ihre Fachkenntnis, Souveränitä und ihre liebevolle Zuwendung zu den Kindern.
Fazit: Alle Teilnehmer gingen mit neuen Ideen zur Unterrichtsgestaltung, zu spieltechnischen Problemen mit vielen Literaturhinweisen und Tipps zu Computerprogrammen zur eigenen CD-Herstellung zufrieden nach Hause, zumal genug Raum zu Gesprächen und Fragen zu den Seminarthemen gegeben war

Aktionstag Alexandertechnik

Der Mittelhessische Tonkünstlerverbandhatte am 13. September 2003 eingeladen zu einer Fortbildung in Alexandertechnik. Vor allem Mitglieder, sogar aus Kassel, aber auch Schüler waren gekommen, um sich zu informieren oder gezielt nach Hilfen für Haltungsprobleme zu fragen. Vier Lehrerinnen - die Gruppe Impuls - demonstrierten an jedem Einzelnen, wie man sich effektiver und leichter bewegen kann im Alltag und beim Musizieren. Einige spürten direkt die Verbesserung. Was die Tänzerin Maike Lenz, die Cellistin Insa Hülsebusch, die Pianistin Ellen Hartung und Helga Ritthaler, alle vier ausgebildete Alexandertechniklehrerinnen, vermittelten und welche Atmosphäre sie schufen, zeigte sich vor allem am Nachmittag, als jede und jeder sein Instrument spielte: die ganze Gruppe hörte zu und beobachtete Veränderungen im Spiel, in der Klangqualität oder in der Haltung.

Schülerkonzert am 20. März 2004